2. Föj-seminar

So, letzte Woche fand mein zweites FÖJ-Semiar statt.

Wir waren im Schullandheim in Ulsnis, ein echt idyllischer Ort. Man konnte die Schlei vom Fenster aus sehen und musste nur so 10 Minuten laufen um direkt ans Ufer zu stehen. 

Ich gehörte zur Vorbereitungsgruppe, dem entsprechend bin ich schon am Sonntag im Schullandheim angereist, um zusammen mit den anderen Vorbereitern noch ein wenig, eeehh, vorzubereiten XD,

wie eine Energizer Liste, einen Veranstaltungskalender und den Friedhof für das Mörderspiel.

Der Rest meiner Seminargruppe kam dann am Montag, den 11.11.19, nach.

Montag

Der Montag verlief ziemlich entspannt.

Nachdem alle vom Bahnhof zur Unterkunft gebracht wurden, haben wir erstmal ein wenig organisatorisches erledigt und die Zimmer eingeteilt.

Dann gab es auch schon Mittag. Wir haben die ganze Woche Abends warm gegessen und uns komplett vegan ernähert.

Nach dem Essen gab es dann noch etwas mehr organisatorisches aber anschließend haben wir ein paar Stände aufgebaut und mit dem richtigen Programm gestartet. Dann durfte man rumgehen, sich die Infos ansehen und einfach in Gespräch kommen. Und das war es auch schon für den Tag. 

Dienstag

Am Dienstagvormittag kam eine Referentin vom Unverpacktladen in Kiel, die ein wenig über den Laden geredet hat und darüber, wie man Plastik im Alltag vermeiden kann. 

Anschließend, nach dem Mittagessen, wurde eine DIY-Werkstatt errichtet. Man konnte Bienenwachstücher und Zeitungspapiermülltüten basteln, Tetrapaks upcyclen und Peelings selber machen. Eigentlich war auch eine Station mit Lavendel Druck geplant, aber leider löste sich die Tinte nicht vom Papier und färbte nicht ansatzweise auf den Stoff ab. Stattdessen wurden  T-Shirts, Taschen und Co mit Stoffmalfarben bemalt. 

Am Abend wurde noch eine Kleidertauschparty veranstaltet. Für alle, die nicht wissen was es ist: es ist so was wie ein Flohmarkt, aber anstatt die Sachen direkt zu verkaufen, gibst du die Klamotten ab und kannst dir dafür andere abgegeben Klamotten mitnehmen.       

Mittwoch

Der Mittwoch war mit ziemlich viel Programm vollgepackt.

Am Vormittag haben wir in verschiedenen Gruppen ökologische, gesundheitliche und ethische Aspekte von verschiedenen Ernährungsarten erarbeitet. Der Fokus lag dabei auf der  vegetarischen, veganen und omnivoren Ernährung. Anschließend wurden die Ergebnisse den anderen  Gruppen vorgestellt, wobei echt kreative Präsentation entstanden sind. Und anschließend gab es eine kleine Diskussionsrunde zu dem Thema. Zugegeben, das hört sich jetzt vielleicht ziemlich wie Schule an, aber es hat auf jeden Fall Spaß gemacht.

Direkt nach dem Mittagessen hatten wir Besuch einer Referentin von "Die Zukunft ist Grün", die noch einmal näher auf den ökologischen Aspekt unserer Ernährung eingegangen ist und uns dabei richtig viel mit einbezogen hat. 

Danach haben wir noch eine kleine Exkursionsvorbereitung eingeschoben. Zunächst gab es eine Biosiegeltabelle, bei der den Siegeln die verschiedenen Richtlinien zugeordnet werden mussten. Danach haben wir ein wenig was über die Unterschiede zwischen ökologischer und konventionellen Landwirtschaft erzählt und schon einmal Fragen für die Exkursion am nächsten Tag gesammelt. Wir haben uns thematisch dabei auf die Tierhaltung fokussiert, um den Rahmen etwas einzugrenzen und selbst das wäre eigentlich schon Thema genug für die ganze Woche.

Am Abend nach dem Essen konnte man sich freiwillig den Film Dominion anschauen und danach gab es noch eine Diskussionsrunde als Möglichkeit das Gesehene aufzuarbeiten. 

Donnerstag

Heute ging es gleich nach dem Frühstück auf einen halbstündigen Fußmarsch zum Demeterhof Delz. Der Hof besitzt Rinder und eine eigene Rapsölmühle. Und wir haben uns dort natürlich einmal angeschaut, wie es auf so einem Hof so zu sich geht und uns von dem Bauern einiges erklären lassen. Eigentlich waren für den Besuch so eine bis einundhalb Stunden geplant, am Ende wurden es aber um die drei Stunden, glaube ich. Das war eigentlich nicht besonders tragisch, denn es war echt interessant. Aber nach drei Stunden in der Kälte wird man doch zum Eisblock.

Am Nachmittag, nachdem wir wieder aufgewärmt waren, haben wir in Gruppen und in Stationsarbeit noch mal ein wenig was zu den Themen der Woche gemacht und ein paar Tipps, Ideen und Anregungen bekommen, wie man umweltfreundlicher leben kann. Und einen sehr leckeren Schokoladenkuchen gab es auch noch.

Freitag

Eigentlich war am Freitag nicht mehr viel los. Vor dem Frühstück wurden Koffer gepackt und hektisch die Zimmer geräumt. Anschließend wurde noch eine Feedbackrunde gemacht, ein paar Spiele gespielt und ein Gruppenfoto gemacht, danach musste nur noch das Haus geputzt werden. Das hat zwar etwas gedauert, aber wir haben trotzdem unseren Bus bekommen. Und damit war mein zweites Seminar auch schon zu vorüber, ich bin schon  aufs nächste gespannt:)

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