Wenn ihr euch dazu entschließt ein FÖJ zu machen, sind 5 Seminare an verschiedenen Standorten Teil eures Jahres.
Das erste Seminar findet immer am Koppelsberg (Plön) statt. Bei diesem Seminar lernt ihr ALLE FÖJ-lerInnen kennen.
Vor Seminarbeginn müsst ihr einen Workshop wählen. Ich z.B. habe Fotografie genommen.
Am Montag müsst ihr bis spätestens um 10 Uhr da sein. Dann könnt ihr euch aussuchen, mit wem ihr auf ein Zimmer wollt. Teilweise habt ihr ja schon einige vor dem FÖJ kennengelernt.
Alle FÖJ-lerInnen sind auf 4 Gruppen aufgeteilt (gelb, orange, rot, grün).
Die 5. Gruppe (blau) bilden die ÖBFD-lerInnen.
Nach dem ersten Seminar werdet ihr die nächsten 3 Seminare nur noch innerhalb eurer Gruppe haben.
Ich bin z.B. in der gelben Gruppe.
Das Abschlussseminar, das dieses Jahr auf Sylt (!!! :) ) stattfindet, ist dann wieder mit allen FÖJ-lerInnen zusammen.
Ein Seminar müsst ihr mit anderen zusammen planen.
Tag 1, 28.08.17 (Montag)
Am Montagmorgen fuhr ich um 9:25 Uhr zu Hause los und war um 9:45 Uhr am Koppelsberg.
Eigentlich war das Treffen bis spätestens um 10:45 Uhr angesetzt, aber wir wollten früher da sein, um ein gutes Zimmer zu bekommen.
Da ich so früh war, war ich eine der ersten.
Ein paar ehemalige FÖJ-lerInnen halfen bei diesem ersten Seminar und organisierten im Voraus die ganze Woche.
Diese FÖJ-lerInnen standen uns bei Fragen immer zur Seite und halfen uns bei einigen Problemen.
Nachdem wir jeder ein Namensschild bekommen hatten, eine Unterschrift für unsere Anwesenheit geleistet hatten und uns für ein Zimmer entschieden hatten, hatten wir noch etwas Zeit bis zur
offiziellen Begrüßung in der Emmy-Moll-Halle um 11 Uhr.
Ich bin mit Aila vom BUND in ein Zimmer gegangen. Wir hatten uns schon am 02.08.17 beim Knik-Hus kennengelernt.
Ailas und meiner Meinung nach hatten wir das beste Zimmer auf dem gesamten Koppelsberg.
Wir waren im Haupthaus, hatten unser eigenes Badezimmer, die Lage war sehr zentral und man konnte alles und jeden beobachten.
Zu um 11 Uhr gingen wir zur Emmy-Moll-Halle, um uns die Begrüßung anzusehen
Ich muss sagen, dass ich diese Einführung der ehemaligen FÖJ-lerInnen ziemlich komisch fand. Aber na gut. :D
Es gab ein Quiz und den ersten fragwürdigen Energizer.
Die Betreuer der fünf Gruppen stellten sich vor und uns wurden einige generelle Informationen mitgeteilt.
Meine Betreuer sind Erik und Birgitt. Beide sind nett und hilfsbereit.
Dann gab es Mittagessen. Das Mittagessen wird auf dem Koppelsberg immer von einem Unternehmen hergestellt, das Frühstück und das Abendessen bereiten die FÖJ-lerInnen vor und nach.
Es gab vegetarische Hackfleischsauce (Soja) mit Gemüsenudeln. Außerdem Salat und Nachtisch.
Mir hat das Essen nicht ganz so gut geschmeckt.
Ich finde es blöd, dass es während den Seminaren fast ausschließlich vegetarische oder vegane Gerichte gibt.
Klar ist es toll, dass auf Personen mit diesem Lebensstil Rücksicht genommen wird, aber man muss Fleischessern jetzt nicht aufdrücken sich auch so zu ernähren. Damit erreicht man meiner Meinung
nach genau das Gegenteil.
Nach dem Mittagessen hatten wir etwas Freizeit, in der Aila und ich das Gelände erkundeten und unser Zimmer einrichteten.
Um 14 Uhr gingen wir wieder zur Emmy-Moll-Halle, wo das erste Treffen in unserer Seminargruppe (gelb) stattfand.
Das Treffen ging 3 Stunden. lang und enthielt Kennenlern-Spiele, weitere komische Energizer und einige organisatorische Dinge. Außerdem wurde uns ein Komplimente-Spiel erklärt, das uns während
der ganzen Seminarwoche begleiten würde. Wir fanden das Spiel allerdings alle merkwürdig.
Nach dem Treffen fuhren Aila, Lena, Denise und ich mit Ailas Auto in die Plöner Innenstadt zu Sky und kauften erstmal ein.
Zurück am Koppelsberg, gab es Abendessen. Die Auswahl war echt mau, aber das, was da war, hat gut geschmeckt.
Wir gingen zurück auf unser Zimmer. Aila ging laufen. Ich blieb auf dem Zimmer und anschließend gingen wir beide zur Koppelsberg-WG (Ja, es gibt ein Haus, das vom Koppelsberg gestellt wird, wo
ca. 9 FÖJ-lerInnen für ein Jahr lang wohnen können). Da wir uns gut mit Denise verstehen, die dort u.a. wohnt, haben wir ihr mal einen Besuch abgestattet. Die WG ist echt schön, groß und
gemütlich.
Irgendwann spät abends sind wir zu viert runter zur Badestelle gegangen, wo einige FÖJ-lerInnen schon ein Lagerfeuer gemacht hatten. Einige von den FÖJ-lerInnen hatten Instrumente mit. Wir
saßen am Lagerfeuer, machten Musik und sangen. Das war schön und lustig. Um ca. zwölf Uhr ging ich mit Denise und einigen aus ihrer WG zurück auf das übrige Gelände. Ich saß mit Aila und ein paar
anderen aus unserer Gruppe noch eine Weile draußen, ehe wir dann um ein Uhr auf unser Zimmer gingen. Wir redeten noch über den ersten Tag, bis wir dann wenig später in unseren kleinen, harten
Betten mit der Krankenhausbettwäsche einschliefen.
Tag 2, 29.08.17 (Dienstag)
Mein Wecker klingelte um 6:30 Uhr. Aufgestanden bin ich um 6:45 Uhr. Geschlafen habe ich eigentlich ziemlich gut. Das Frühstück gibt es auf dem Koppelsberg immer ab 7:30 Uhr. Auch hier war die
Auswahl wieder gering.
Von 9:00-12:00 Uhr ging es wieder in die Seminargruppen, das Treffen war auch wieder von Kennenlern-Spielen und peinlichen Energizern geprägt. Außerdem bereiteten wir das Seminarthema "Wem gehört
die Welt" vor.
Des Weiteren bekamen wir die Aufgabe, uns selbst einen Brief zu schreiben, den wir bis Freitag abgeben mussten und den wir beim Abschlussseminar auf Sylt im Juni 2018 wieder bekommen
würden.
Bevor das Arbeiten in den Workshops begann, hatten wir noch etwas Freizeit. Ich ging mit Aila zu anderen FÖJ-lerInnen und setzten uns bei ihnen auf den Balkon. Dort schrieb ich meinen
Brief.
Das Mittagessen heute war sehr lecker. Es gab Lasagne.
Um 14:30 Uhr trafen wir uns in den Workshops. Ich hatte Fotografie gewählt. Innerhalb dieser Workshops erarbeitet jeder (in Gruppen) etwas zu dem Seminarthema "Wem gehört die Welt". Die
Ergebnisse wurden Donnerstagabend vor allen anderen FÖJ-lerInnen vorgestellt.
Unser Workshop-Leiter hieß Ben und kam aus Bremen. Ben war echt cool, entspannt und lustig.
Allerdings muss ich sagen, dass ich an diesem Tag nichts über das Fotografieren an sich dazu gelernt habe und es für mich deswegen eher langweilig war. Durch die Workshops lernt man aber
nochmal ganz andere Leute kennen, da diese Seminargruppen-übergreifend sind.
Die Idee, die Ben zur Erarbeitung des Seminarthemas hatte, gefiel mir und einigen wenigen allerdings auch überhaupt nicht und ich hätte die niemals so umgesetzt, wie er sich das vorgestellt
hat.
Er wollte, dass wir Mittewochmorgens mit dem Bus nach Plön fahren und dort in Kleingruppen eine Person aussuchen, der unserer Meinung die Welt gehört, da sie einen interessanten Beruf
ausübt, indem sie z.B. Personen hilft. Wir fanden diese Idee allerdings nicht gut, da wir der Meinung sind, dass die Welt nicht nur von den Menschen regiert wird. Was ist z.B. mit den Tieren
und der Umwelt? Gerade als FÖJ-lerIn hat man doch einen ganz anderen Blickwinkel.
Jedenfalls waren wir mit Bens Plan nicht einverstanden, haben dies auch angesprochen, aber er meinte immer wieder: Ich verstehe euch, aber versucht das mal so umzusetzen, wie ich mir das
vorstelle.
Zufrieden waren wir damit nicht wirklich.
Was aus dem ganzen Plan geworden ist, weiß ich aber bis heute nicht. :D
- Ich habe das Seminar aus privaten Gründen am Dienstagabend abgebrochen. -
Tag 3, 30.08.17 (Mittwoch)
Ab Mittwoch kann ich nichts Genaueres mehr vom Seminar berichten, da ich es, wie oben beschrieben, abbrechen musste. Aber ich möchte trotzdem noch etwas loswerden:
Als ich Mittwochmorgens meine restlichen Sachen vom Koppelsberg abholte und ins Sekretariat ging, um meinen Schlüssel abzugeben und mir mein Fahrgeld auszahlen zu lassen, waren alle super
verständnisvoll und zuvorkommend. Das fand ich sehr schön.
Aila hat mir in den kommenden Tagen von den drei weiteren Seminartagen berichtet. Ich wurde eingeteilt, das vierte Seminar (Segelseminar) zu organisieren. Das war allerdings nicht mein
Wunsch-Seminar, aber so ist das nunmal, wenn man nicht da ist und das übrig bleibt, was niemand machen möchte.
Birgitt möchte mich demnächst mal in meiner Einsatzstelle besuchen kommen.
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Tag 4, 31.08.17 (Donnerstag)
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Tag 5, 01.09.17 (Freitag)
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Das Haupthaus. Ailas und mein Zimmer befindet sich Aussicht aus dem Zimmer von Lena, Ksenia, Dascha und Nils
über dem Haupteingang (die 3 Fenster). auf den großen Plöner See.
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