Auf dem letzten Seminar hatte ich mich Janina über ihre Einsatzstelle geredet. Sie ist mit Jana zusammen bei der Stiftung Naturschutz. Die beiden erzählten, dass sie beispielsweise des Öfteren ins Moor gehen, um die Wasserstände zu kontrollieren. Da mein FÖJ nicht so ökologisch ist, sondern sich die meiste Zeit im Büro abspielt, hatte ich die Idee da mal mitzugehen. Janina hielt mich auf dem Laufenden und ich fragte meine Betreuer, ob ich mitgehen dürfte. Sie willigten ein und so fuhr ich an diesem Dienstag zur Stiftung Naturschutz, um mit Janina und Jana ins Moor zu fahren. Um 8 Uhr fuhren wir mit einem Geschäftswagen der Stiftung in Richtung Rendsburg. Ich bekam noch gute Gummistiefel von ihnen und los ging es.
Um 9 Uhr waren wir am ersten Moor, dem Hartshoper Moor angekommen. Dort suchten wir die ersten Markierungen, um die Wasserstände zu überprüfen.
Janina und Jana gaben mir Tipps, wie ich mich im Moor zu verhalten habe und wie ich am besten von A nach B kam. Am Anfang war das schon noch sehr schwierig.
Dieses Moor war allerdings nicht ganz so gefährlich und wir waren auch relativ schnell fertig, sodass wir um 9:45 Uhr in Richtung Königsmoor fuhren.
Um 10 Uhr waren wir beim Königsmoor. Dieses Gelände ist riesig und somit hatten wir viel vor uns.
Dieses Moor war auch schon etwas gefährlicher, vor allem die CO2-Flächen.
Janina und Jana hatten mir nicht zu viel versprochen, als sie meinten, dass das Moor es in sich hat.
Nachdem mir Janina und Jana das GPS-Gerät erklärt hatten, durfte ich uns auf zu einigen Punkten navigieren. Das war gar nicht mal so einfach.
Irgendwann ließ die Angst einzusinken und festzustecken nach und meine Risikobereitschaft nahm zu. Abgesehen davon, dass ein paar mal Wasser von oben in meine Gummistiefel lief, weil das Wasser
tiefer als erwartet war, ich mich gemault habe und Janina mich des Öfteren auf dem Moor ziehen musste, da ich meinen Gummistiefel nicht mehr raus bekam, lief bei mir alles gut.
Bei Jana hingegen lief es nicht so gut. Beim Versuch von den CO2-Flächen wieder auf den Damm zu kommen, versank ihr komplettes rechtes Bein im Moor.
Das war schon ziemlich witzig. :D
Die Batterien von dem GPS-Gerät, das ihr auf dem 4. Bild seht, waren um 12:45 alle und somit machten wir uns auf den Weg in den nächstgelegenen Ort mit einem Supermarkt und kauften
neue.
Um halb zwei ging es dann mit dem Suchen und Messen weiter.
Da es in letzter Zeit so viel geregnet hat, konnten wir einige Punkte nicht mehr erreichen, um dort den Wasserstand zu messen und waren so um 14:30 Uhr fertig.
Wir fuhren zurück zur Stiftung und waren um 15:45 Uhr da.
Der Tag war sehr interessant und abwechslungsreich. Wir haben einen Fuchs, Rehe, einen Rehkadaver, Mäuse, Maulwürfe und verschiedene Vogelarten gesehen.
Ich würde mich freuen, wenn ich ihn Zukunft nochmal mitgehen kann.
Ein großes Dankeschön geht nochmal an Janina und Jana, die mich mitgenommen haben. Die beiden haben übrigens auch einen Blog. Hier findet ihr ihn. :)
Kommentar schreiben