Das Einführungsseminar 26.-30.8.19

 

Moin, da bin ich wieder.

 

Letzte Woche fand das Einführungsseminar in Plön mit allen FÖJlern und ÖBFDler aus Schleswig-Holstein statt.

Und bevor ich selbst wieder vergesse, was eigentlich alles passiert ist, versuche ich es hier einmal festzuhalten.

 

1. Tag, Montag 26.8.19

Das Seminar begann am Montag um 10.45 Uhr auf dem Koppelsberg. Die Anreise erfolgte bei vielen, so auch bei mir, mit Bus und Bahn, so dass sich schon am Kiel Hauptbahnhof die Leute stapelten und ich plötzlich nicht alleine den Weg finden musste. Auch die Busfahrer schienen in Plön etwas überfordert mit dem großen Andrang zu sein, zumindest verlangten sie keine Fahrkarten mehr. 

Nach dem dann die gute Mehrheit der Teilnehmenden in der Emil-Moll-Halle eingetroffen ist, gab es eine kleine Begrüßung, da nach wurde erst einmal Mittag gegessen und auf die Schlüssel für die Zimmer gewartet.

Anschließend wurde sich dann das erste Mal in den Seminargruppen getroffen, meine ist die Seminargruppe Gelb.

Gegen Abend, nach dem Essen, fand dann unter anderem eine Fledermaus Exkursion statt. Die begann recht erfolgreich, auch wenn die Fledermäuse nicht dort ausflogen, wo vermutet. Aber nachdem wir weiter zu eigentlich guten Jagdgebieten verschiedenster Fledermausarten gegangen waren, wollte sich keine einziges der Tiere  mehr blicken lassen und nur selten gab der Fledermausdetektor Geräusche von sich, weshalb wir es nach einiger Wartezeit im dunklen und stillen dann doch aufgaben. Woran es lag, an der doch sehr großen Gruppe oder an schlechten Wetteraussichten, werde ich wohl nie erfahren.

 

2.Tag Dienstag 27.8.19

Während meine Zimmergenossen schon um viertel nach Sechs wach wurden um unten am See schwimmen zu gehen, konnte ich noch etwas länger liegen bleiben, bevor ich zum Frühstücksdienst aufstehen musste.

Der Tag wurde weitgehend in den Seminargruppen verbracht, wobei dabei weiters Kennenlernen im Vordergrund stand und  ein grober Überblick über das Jahr, die Seminare und die Möglichkeiten geschaffen wurde.

Nach dem Mittag waren dann die Workshops dran, ich hatte mich für "Kunst und Umwelt" entschieden. Dort behandelten wir die Kunstrichtung "Landart". Es ist eine Moderne Kunstrichtung, bei der Kunst in der Natur  mit Naturmaterialien kreiert wird, wobei diese meist architektonisch sind, wie beispielsweise Sandburgen oder Schneemänner und Eisskulpturen. Zunächst gab es auch in der Workshopgruppe ein kurzes Kennenlernen, dann schauten wir ein paar Filmausschnitte zu Andy Goldsworthy, einem sehr bekannten Landartkünstler, um eine Grundidee für dieses Thema zu bekommen.

Anschließend fanden wir uns in Paaren zusammen , wobei einer dem anderen die Augen verbannt, ihn zu einem Baum in der Nähe führte und die Person mit verbundenen Augen sollte sich nun, nur fühlend, den Baum einprägen um anschließend mit offenen Augen sagen zu können, um welchen es sich handelte.

Anschließend widmeten wir uns dem Seminarthema "Wem gehört die Welt"und fanden uns, nach einem kurzen Ideenaustausch, mit Menschen zusammen, die eine ähnliche Auffassung von dem Thema hatten wie man selbst, um dann zusammen ein Kunstwerk zu erschaffen.

Wir hatte noch Zeit für ein kurzes Brain Storming , bei der wir uns zumindest auf ein ungefähres Design festlegen konnten, dann war der Tag auch schon rum.

 

3.Tag Mittwoch 28.8.19

Wir fingen gleich vormittags mit dem Bauen unseres Kunstwerkes an. Es sollte eine Spirale aus Steinen mit zwei Öffnungen werden, mit Steinturm in der Mitte und mit verschiedenen Naturmaterialien ausgelegt werden, wie Blätter in unterschiedlichen Frischezuständen. Wir bauten unten am See, brachen aber nach einiger Zeit ab, da es in der Sonne einfach viel zu warm war und die Angst vor Sonnenbränden stetig wuchs. Also machten wir lieber eine lange Pause bis zum Mittag um danach frisch gestärkt und eingecremt weiter an unserem Schneckenhaus zu arbeiten und um anschließend noch einmal im See baden gehen zu können. 

Am späten Nachmittag tauschten wir uns noch mit den anderen Gruppen aus dem Workshop über ihre Ergebnisse aus. Da unsere Gruppe schon fertig war, fingen wir noch kurz an über die Präsentation nachzudenken, dann gab es auch schon Abendessen. 

Nach dem Abendpledium fand dann der Markt der Möglichkeiten statt, bei dem einige Ideen vorgestellt wurden, was man sonst noch neben seinem FÖJ machen kann, wie beispielsweise eine Schokofahrt oder Strand aufräumen.   

 

4.Tag Donnerstag 29.8.19

Vormittags wurde in der Seminargruppe die Sprecher gewählt und danach in den Workshops noch an den Präsentationen gefeilt. Und am Nachmittag begann dann  die Präsentation der Workshopergebnisse. Ich fing von allen als erstes mit der Vorstellung an, konnte mich dann aber entspannt zurück lehnen und die anderen Beiträge genießen. Ich war ziemlich erstaunt, das es möglich ist, so viele kreative Menschen auf einem Fleck zu haben. Es waren so viele richtig geniale Dinge dabei, von Kindergeschichten über Theaterstücken bis zu selbst geschriebenen Songs.Wobei ich dann fast lieber in einem anderen Workshop gewesen wäre, die Präsentation von Skulpturen ist ja leider häufig nicht so kreativ.

 

5. Tag Freitag 30.8.19

Abreisetag! Aber vorher wurde in den Gruppen die Themen für die nächsten Seminare gewählt und zugeordnet, wer welches Seminar vorbereiten möchte. Ich hab mich dabei für das nächste, also das zweite Seminar entschieden, damit ich es gleich hinter mir habe und mich außerdem das Thema am meisten ansprach. Danach wurden eigentlich nur noch kurz die Seminarräume und die Emil-Moll-Halle aufgeräumt und das Seminar war plötzlich zu Ende.

 

So,sorry dass es ein etwas längerer Eintrag wurde, aber dafür ist ja alles dabei.

 

Generell hat die Woche echt Spaß gemacht und erst da nach merkte ich, wie kräftezehrend das war. Und ich habe viel mehr Obst und Gemüse gegessen als sonst, da ja der Luxus bestand, dass alles vor geschnitten wurde, vor allem die Salatbar in der Kantine war echt gut. Und die Ganze Woche war das Mittag mindestens vegetarisch und schmeckte meist auch viel besser als es aussah.

Bis bald :)

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